Eine Poetin des Klaviers
Von der deutschen Romantik bis nach Lateinamerika
Werke von Robert Schumann, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Gustav Mahler u.a.
Sofja Gülbadamova,
für die «poetische Schönheit» ihres Spiels und ihre «frappierende Musikalität, Klangfantasie, tiefenentspannte Pianistin und eine erstaunlich vielfältige Gestaltungspalette» von der Presse gefeiert, zählt zu den herausragendsten Musikern ihrer Generation. Preisträgerin und Gewinnerin zahlreicher Wettbewerbe in USA, Frankreich, Spanien, Russland, Deutschland und Belgien, gewann sie im Jahr 2008 gleich zwei internationale Klavierwettbewerbe in Frankreich: Den Concours international pour piano in Aix-en-Provence sowie den 6.Internationalen Francis- Poulenc-Klavierwettbewerb, wo ihr außer des 1.Preises zusätzlich noch der Spezialpreis für die beste Interpretation der Werke von Poulenc zuerkannt wurde. Im Juli 2010 gewann sie den Grand Prix beim Internationalen Rosario-Marciano-Klavierwettbewerb in Wien. Mehrere CD-, Rundfunk- und TV-Aufnahmen liegen von Sofja Gülbadamova vor. Im November 2017 erschien der Live-Mitschnitt des Klavierkonzertes Nr.2 von Ernst von Dohnányi mit dem Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Dmitri Jurowski bei hd-klassik. Im Februar 2018 kam eine Doppel-CD beim Label Capriccio heraus, die den Solowerken Dohnányis gewidmet ist und im April 2020 die Aufnahme der Klavierkonzerte Ernst von Dohnányis mit der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz unter Ariane Matiakh (Capriccio). Im November 2019 wurde Sofja Gülbadamovas CD „Humoresques“ und im Februar 2020 „Hungarian melody“ bei Hänssler CLASSIC veröffentlicht. Im August 2020 erschien die CD „Idylle“ bei Hänssler. Im Juni 2021 kam die Doppel-CD „Schattenrisse“ heraus, von der Mitteldeutschen Kammerphilharmonie unter Jan Michael Horstmann gestaltet, wo Sofja Gülbadamova als Solistin die „Jazz Suite“ von Alexander Tsfassmann spielt. Zuletzt sind die Sonaten für Klavier und Violine von Johannes Brahms, eingespielt mit ihrem Kammermusikpartner Denis Goldfeld (Hänssler, Oktober 2022) sowie die Variationen über ein Kinderlied Ernst von Dohnányis für Klavier und Orchester erschienen (Capriccio, Februar 2022). Die letztgenannte CD wurde von der englischen Zeitschrift „Gramophone“ zum Editor’s Choice of the Month (02/2022) gewählt. Zu den wichtigsten Ereignissen der letzten Jahre zählen u.a. ihre Auftritte in Schweden mit dem Norrköping Sinfonieorchester sowie in Belgrad mit dem Philharmonischen Orchester, beides unter der Leitung von Michail Jurowski, mit der Staatskapelle Weimar unter Kirill Karabits bei den Weilburger Schlosskonzerten, mit dem Nationalen Philharmonischen Orchester Russlands unter Emmanuel Plasson beim Internationalen Festival in Colmar (Frankreich), mit dem Sinfonieorchester Wuppertal unter der Leitung von Dmitri Jurowski (Juni 2017) sowie Marc Piollet (September 2015), im Kurhaus Wiesbaden mit der Staatskapelle Weimar unter Antoni Wit, mit dem Philharmonischen Sinfonieorchester Rzeszow unter Massimiliano Caldi (Polen), im Staatstheater Sarajevo (Bosnien und Herzogovina), im Teatro Colón in Bogotá (Kolumbien), in der Historischen Stadthalle in Wuppertal sowohl im Rahmen der Klavierreihe von Bayer Kultur als auch in diversen Kammermusikformationen sowie bei einem der Top Ten der wichtigsten Klavierfestivals weltweit, «Raritäten der Klaviermusik» in Husum (Deutschland), im Großen Saal der Philharmonie in Sankt Petersburg sowie die Auftritte in Wien, Paris, Budapest, Washington D.C. (USA), London, am Konzerthaus Berlin. Sofja Gülbadamova gastierte bei renommierten Festivals wie dem Braunschweiger Kammermusikpodium, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Internationalen Telemann-Festtagen, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, dem Rheingau Musikfestival, den Ludwigsburger Schlossfestspielen, Schöneberger Musiksommer, Pianistenfestival Tübingen (Deutschland), dem Internationalen Festival Sine Nomine in Lausanne, den Internationalen Musikfestwochen Luzern (Schweiz), Les Nuits Pianistiques, „Liszt en Provence", "Les nuits du Suquet“, „Festival de la Vézère“ (Frankreich), Great Lakes Chamber Music Festival in Detroit (USA), dem Internationalen Muziekzomer Gelderland (Niederlande) sowie bei weiteren Festivals in Deutschland, Frankreich, Rußland, Moldavien, Kasachstan, Österreich, Belgien, Argentinien, Chile und in der Schweiz.
Liviu Neagu-Gruber
wurde in Bukarest geboren. Er studierte Violine an der Musikhochschule seiner Heimatstadt bei Varujan Cozighian, Ștefan Gheorghiu, Cornelia Bronzetti und Kammermusik bei Șerban Dimitrie Soreanu. Er war mehrfach Preisträger bei Solo- und Kammermusik-Wettbewerben. 1983 bis 1989 war er Mitglied des Kammerorchesters der Philharmonie Bukarest. Tourneen als Solist und Kammermusiker führten ihn in verschiedene Länder Europas und des Mittelmeerraumes. Seit 1991 ist er Mitglied der Ersten Violinen im Sinfonieorchester Wuppertal, seit 1997 auch der Solistes Européens Luxemburg und der Westdeutschen Sinfonia.
Florian Glocker
hat früh mit dem Geigenspiel begonnen, entdeckte die Bratsche für sich erst mit 14 Jahren und gewann bereits kurz darauf einen 1. Bundespreis bei ›Jugend musiziert‹. Er studierte an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart und setzte seine Ausbildung nach einem Abschluss mit Auszeichnung in Köln fort. Als Solist trat er mit verschiedenen Orchestern auf. Einen künstlerischen Schwerpunkt sieht Florian Glocker in der Kammermusik. Als Bratschist verschiedener Ensembles konzertiert er regelmäßig und gewann mehrere Preise. So war er 2010 Finalist im Deutschen Musikwettbewerb, gewann einen ersten Preis beim internationalen Kammermusik-Wettbewerb in Barcelona und spielte mehrere Werke für den WDR ein. Seit 2015 ist Florian Glocker Solobratscher im Sinfonieorchester Wuppertal.
Markus Beul - Violoncello
hat bei bei Mirko Dorner in Essen, Boris Pergamenschikow, Rudolf Metzmacher und bei Walter Nothas in München. 1989 legte er seine Reifeprüfung ab.
Von 1989 bis 1991 war er 2. Solo-Cellist der Südwestdeutschen Philharmonie Konstanz und von 1991 bis 1996 2. Solo-Cellist an der Flämischen Oper Antwerpen. Seit 1996 ist er Mitglied er Dortmunder Philharmoniker und des ALMA-Quartetts.
Das Konzert wird unterstützt durch die
Beginn | Spielort | Eintrittspreise |
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19:00 Uhr | Anneliese-Geske-Haus Gustav-Heinemann-Str. 1a 50374 Erftstadt-Liblar | Erwachsene: 25,00 € |